Schollen
Der Herbstfang von Schollen gehört zu den besten Fangzeiten. In den Niederlanden, im Ortsteil Urk,
beginnt man jetzt mit der Produktion der dickfleischigen Schollen (gefroren). Die Sortierungen der
Schollen fallen klein aus, sodass sich die Preise für Stücke ab 425 g auf hohem Niveau
bewegen.
Lachs
Der Sommer und die Urlaubszeit neigen sich dem Ende zu. In Norwegen nimmt deshalb der Fang und die
Produktion von frischen Lachs allmählich wieder zu. Die Räuchereien benötigen jetzt mehr Rohware zur
Produktion, was sich auch auf die Preise auswirkt. Diese steigen und das Tief der letzten Wochen gehört
der Vergangenheit an.
OBST & GEMÜSE
Gemüse
Es wird kälter in Deutschland und den umliegenden Nachbarländern. Hierdurch findet der saisonale
Wechsel von holländischer/belgischer und deutscher Ware, Richtung Spanien statt. Die wichtigsten
Gemüsearten wie Paprika, Tomaten, Gurken, Zucchini und Auberginen kommen nun von der iberischen
Halbinsel. Da es in Spanien eine lange Trockenperiode gab, werden diese Gemüsearten deutlich teurer
sein als noch im Vorjahr.
Zitrusfrüchte
Die Prognosen für die diesjährige Ernte sehen nicht besonders gut aus. In Spanien leidet die Ernte
unter wechselhaften Phasen von Dürre und starken, plötzlichen Monsun. Dadurch kann die Erde das
überschüssige Wasser nicht aufnehmen und es kommt zu zerstörter Ware. Weiterhin lief die Ernte 2018 auf
Grund günstiger Wetterbedingungen dermaßen gut, dass die Pflanzen dieses Jahr bis zu 30% weniger
ertragreich sind.
Nachdem Ende September die ersten Satsumas auf dem Markt erschienen, ist jetzt im Oktober mit den
ersten kernlosen Sorten von Mandarinen zu rechnen. Auch die ersten Orangen stehen endlich wieder auf
unserem Speise- und Getränkeplan. Die Frühernte ist geschmacklich noch nicht ausgereift. Wer auf
besonders leckeren und fruchtigen Orangengeschmack wert legt, sollte Spätorangen der südlichen
Hemisphäre bevorzugen. Ende Oktober bzw. Anfang November geht es richtig los.
Steinpilze
Die Steinpilz-Saison läuft schleppend an: Auf Grund schlechter Witterungsbedingungen und geringer
Ernten, können keine großen Mengen geliefert werden. Auch ausländische Lieferanten stehen dieses Jahr
vor diesem Problem, sodass eine hohe Nachfrage und ein geringes Angebot am Markt herrschen. Dies wirkt
sich leider auf den Preis aus, der aktuell sehr hoch ist.
FRISCHFLEISCH
Schweinefleisch
Aktuell hält sich der Notierungspreis für Schlachtschweine auf einem vergleichsweise stabilen Hoch.
Dies ist insofern bemerkenswert, da der Preis nach den Sommerferien normalerweise immer etwas nachgibt.
Diese Preissenkung kommt in diesem Jahr später und vermutlich auch nicht in der gewohnten Intensität.
Somit werden wir mit einem recht hohen Basisniveau in das Jahresendgeschäft gehen.
Rindfleisch/Import/Südamerika
Auch hier ist die Lage im Moment sehr stabil. Selbst die bevorstehende Anuga hat bisher keinen
gravierenden Einfluss auf die Preissituation. Lediglich der für Importe ungünstige Dollar-Kurs
verteuert die Ware im Moment etwas. Wir sehen dennoch in Richtung Weihnachten aktuell ein sehr stabiles
Preisniveau.
Frischgeflügel
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Geflügelfleisch hat die Preise für Frischgeflügel auf ein, im
Vergleich zum Vorjahr, hohes Niveau angehoben. Aktuell sind die Preise aber auch hier als stabil
einzuschätzen.
Diesen Text haben wir dem Newsletter #40 unseres Handelspartners HANDELSHOF Kanne entnommen
Kommentar schreiben